Quer durch alle Branchen durchdringen politische Entscheidungen zunehmend die Handlungsspielräume von Unternehmen und Organisationen. Gleichzeitig beteiligen sich immer mehr Akteure an gesellschaftlichen Debatten. Politische und regulatorische Entscheidungen werden nicht in einem Meinungsvakuum getroffen, sondern mehr denn je von der öffentlichen und veröffentlichten Meinung beeinflusst.
Erfolgversprechende politische Kommunikation bezieht daher alle relevanten Stakeholder und „Meinungseliten“ mit ein. Nur auf Basis eines fundierten ganzheitlichen Blicks lässt sich eine auf die verschiedenen Anspruchsgruppen abgestimmte Kommunikationsstrategie entwickeln und mit Erfolg umsetzen. Dabei spielen Regionalisierung und Lokalisierung eine entscheidende Rolle. Informelle und formelle Stakeholder in Verwaltung, Gremien und Parteien, in Vereinen und Bürgerinitiativen sowie in Medienhäusern richten unterschiedliche – teils unausgesprochene – Erwartungen an ein Projekt, ein Unternehmen oder eine Organisation. Zusammen mit den besonderen Wertvorstellungen und Sprachgewohnheiten einer Region entsteht ein komplexes Geflecht, das man durchdringen und verstehen muss. Gleiches gilt für die Kommunikationswege, die mit dem Anstieg digitaler Austauschforen innerhalb der Zivilgesellschaft immer vielfältiger werden.
Unternehmen und Organisationen werden langfristig nur dann erfolgreich sein (bzw. bleiben) können, wenn sie über ein klares Verständnis ihrer gesellschaftlichen Rolle und ihres Beitrags zu einer Region verfügen und ihre Kommunikation diesen „Purpose“ reflektiert und verstärkt.
1. Tag: 10:00 bis 18:00 Uhr / 2. Tag: 09:00 bis 17:00 Uhr
Verantwortliche für Corporate & Public Affairs oder Unternehmenskommunikation in Unternehmen und Organisationen, Verantwortliche für Stakeholder Engagement, Politische Referent(inn)en, Kommunikationsberater(innen)
Theoretische Wissensvermittlung in Verbindung mit der interaktiven Erarbeitung der Inhalte im Team. Erfahrungsaustausch, Diskussion, Analyse und praktische Übungen anhand von eigenen Beispielen und Best Cases.
Sie werden mit den theoretischen Hintergründen des regionalen Kommunikationsmanagements vertraut gemacht und lernen gängige sowie neue Instrumente im Bereich Stakeholder und Issues Management auf regionaler Ebene kennen. Das vermittelte Wissen ermöglicht es Ihnen, erfolgreiche regionale Kommunikationskampagnen zu entwickeln.