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Viele, wenn nicht sogar die meisten und inhaltlich relevanten Vorgänge in der Kommunikations-/Medienwelt sind mit rechtlichen Überlegungen und Fragestellungen verbunden. Man kann fast so weit gehen zu behaupten: es geschieht im Kommunikationsbereich kaum noch etwas im rechtsfreien Raum. Dies gilt selbst dann, wenn es sich vordergründig nur um eine Gesprächsnotiz mit ein paar wenigen Informationen handelt. Dabei spielt es auch keine Rolle, ob es sich um die „alte“ analoge oder digitale Welt handelt, in der die Kommunikation betrieben wird. Gerade in der PR-Welt hat sich in den letzten Jahren wirtschaftlich, kommunikationsmäßig und rechtlich viel getan. Die Anzahl der im Kommunikationsbereich Tätigen wie Berater, Pressesprecher, Kommunikationsbeauftragte ist gestiegen. Der Anteil der Journalisten, die heute auf der anderen Seite wie zum Beispiel als Pressesprecher:innen oder freie PR- Berater:innen arbeiten, wächst. Auch steigt noch immer die Zahl derjenigen, die auf 2 oder gar mehrere Seiten arbeiten wie als „neutraler Journalist“ und als zweck-und erfolgsorientierte:r PR Berater:in
Lernziele:
- Sie bekommen ein Rechtsgefühl und Rechtskenntnisse vermittelt, was im Kommunikations-Alltag in der Regel zu berücksichtigen ist.
- Sie erhalten Strukturen für die PR-Arbeit unter rechtlichen Aspekten und deren Grenzen.
- Der Referent vermittelt Ihnen ein grundsätzliches Verständnis für die rechtlichen Grundlagen und möglichen Fallstricke.
Programmübersicht
Tag 1
Rechtliche Grundlagen, Nutzung von Bildarchiven, Presse – u. Medienspiegel
- Die an/in einem PR-Kreativprozess in der Regel Involvierten
- Rechtliche Grundlagen für PR-Macher
- Trennungsgebot – redaktionelle Beiträge/PR/Werbung
- Urheberrecht – Die Rechte der freien und angestellten Kreativen im PR-Alltag
- Die Anforderungen an den Urheber- und Copyright-Vermerk
- Die so praxisrelevanten Nutzungsrechte
- Nutzung von Bildarchiven, Bilddatenbanken und rechtliche Problemstellungen
- Rechtliche Grenzen bei der (Teil-)Übernahme von kreativen Leistungen Dritter – copy and pas
- Der (zweistufige) Pitch
- Der Presse- und Medienspiegel
Alexander Unverzagt
Tag 2
Markenrecht, Kunsturhebergesetz, mündl. + schriftl. Verträge
- Marken-, Kennzeichen- und Domainrecht
- Rechtliche Risiken bei Referenzlisten
- Recht am eigenen Bild gemäß Kunsturhebergesetz
- Haftung
- Honorar, Vergütung, Gehalt
- Impressumpflicht und Anbieterkennzeichnung
- Onlinekommunikation oder was darf ich eigentlich mit Daten?
- Besondere Fragestellungen zum Thema Social Media
- Mündliche und schriftliche Verträge und das Kleingedruckte (AGB)
- Einige rechtliche Hinweise im Umgang mit den Medien
- Rechtliche Folgen von Rechts-Verletzungen und geschicktes/taktisches Agieren
- Vorsicht – Die Künstlersozialkasse!
Alexander Unverzagt
Diese Weiterbildung im Überblick
Zielgruppe
An wen richtet sich die Veranstaltung?
Unternehmens- und Pressesprecher:innen sowie Mitarbeiter:innen in Presse- und PR-Stäben von Unternehmen, Verbänden, Institutionen und PR-Agenturen.
Methode
Wie werden die Weiterbildungsinhalte vermittelt?
- Vermittlung von Grundlagen
- Checklisten und Analyse von Fall- und Praxisbeispielen
- Gruppenaustausch und Diskussion